Tag 8 - Takayama

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Tag 8 - Takayama

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Veröffentlicht von sici in Japan - 日本 · Sonntag 31 Mär 2024
Tag 8 - Tag der 8059 Schritte - Frohe Ostern!
              
Weshalb sind die Schritte zurückgegangen? Die Zugfahrt, inkl. Fähre, nach Takayama dauerte nämlich sechseinhalb Stunden.
  
Nach dem Frühstück in Naoshima hatten wir noch Zeit, um den Park zu besichtigen. Niki de Saint Phalle hat einige Kunstwerke gemacht. Die Farben leuchten wie immer.
  
Japaner verhalten sich normalerweise sehr zurückhaltend gegenüber Ausländern. Im Park lag ein Japaner auf einer Bank. Er hat einen schwarzen Scottish Terrier an einer Schleppleine. Der Hund näherte sich uns. Der Besitzer entschuldigte sich auf Englisch. So kamen wir ins Gespräch. Er war sehr offen und gesprächig. Seine Frau stammt ebenfalls aus Kanazawa, als ich ihm mitteilte, dass unsere Reise auch über Kanazawa führt.
 
Ich nahm die ersten Kirschblüten aus nächster Nähe auf. Ein kleiner Baum blühte besonders schön.
                
Um 11.10 Uhr fuhr unsere Fähre wieder noch Uno zurück. Dort ging es auf die Bahn in die japanischen Alpen. Im Bahnhof Okayama stiegen wir auf den Shinkansen um. Ich nutzte die Gelegenheit und kaufte mir ein Eki-Ben, um auf der Reise zu essen. Die Eki-Bentos sind sehr beliebt. Jeder grosse Bahnhof verkauft sie.
Takayama war das Ziel. Der Hotelbus erwartete uns und brachte das Gepäck und einige Leute zum Ryokan. Wir übernachteten erneut in einem Ryokan. Der Ryokan Hoshokaku lag an einem Hang.
  
Der Empfangsbereich war gemütlich. Am 3. März feiern die Mädchen das Puppenfest, Hina-Matsuri. Hinter dem Glas war ein ganzer Hofstaat aufgereiht. Überhaupt entdeckte der Gast immer wieder etwas Neues.

Ich hatte mein Zimmer im ersten Stock mit Blick auf Takayama. Es gab zwei Betten sowie einen Wohnbereich mit Tischchen und Kissen auf am Boden. Am Abend wurde jedoch der Futon an diesem Platz bereit gemacht.
                
Als alle in dem Ryokan eintrafen, wurden die Zimmerschlüssel verteilt. Der Hotelmitarbeiter war sehr erfreut, wenn er die unterschiedlichen Namen richtig aussprach. Ein Sprachgenie!
  
Wer wollte, konnte noch das japanische Bad in Anspruch nehmen. Wir kleideten uns für das Abendessen im Hotelzimmer. Es ist ein Samue . Im Prinzip ist er eine Arbeitskleidung. Dazu ein Hakama, den ich nicht fand, und Tabi (Socken). Die japanische Kleidung ist aussergewöhnlich. Im Westen sind hauptsächlich die Kimonos bekannt.
  
Es gab erneut ein Kaiseki-Essen. Es schmeckt einfach nur lecker. Der Essraum war ein grosser Raum. Selbst eine Bühne war vorhanden. Die meisten legten sich nach dem Essen ins Bett. Obwohl wir uns nur wenig auf den Beinen befanden, setzte uns die Zugfahrt zu.
 
 
 
 Gute Nacht – おやすみなさい- Oyasumi nasai
 
    


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Rezension
manu
Samstag 11 Mai 2024
Tag 8: Schöne Kirschblüten-Fotos super gemacht. Niki de Saint Phalle:: der Elefant hätte ich gerne zu Hause,der ist mega. Bei einem Bild musste ich sowas von lachen, dass mir die Tränen kamen. Das Bild: Der japanische Schotte oder der schottische Japaner. Habe es mir mehrmals angeschaut. Der Zug Shinkansen ist ja top , hast Du auch Bilder vom Innenleben?? Danke für die Foto-Reise :-))
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Aktualisiert am 29.05.2024 by SFI

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