Tag 9 - Shirakawa
Veröffentlicht von sici in Japan - 日本 · Montag 01 Apr 2024
Tag 9- Tag der 12‘994 Schritte
Nachdem wir das japanische Frühstück eingenommen hatten, packten wir unsere Koffer.
Am Morgen sollte die Stadt erkundet werden. Gemeinsam liefen wir zum Takayama Jin-ya, eine nationale historische Stätte. Zuerst überquerten wir die rote Brücke „Ikadabashi“. Diese Stätte stammt noch aus der Edo-Zeit und war Sitz des Provinzgouverneurs. Eine Reise in die Vergangenheit, die über sechshundert Jahre zurückreicht. Historisch sehr interessant.
Anschliessend spazierten wir auf eigene Faust durch die Altstadt. Durch Gässchen, an denen typische japanische Häuser aneinandergereiht waren. Am Fluss „Miyagawa“ fand der Morgenmarkt statt. Allerlei Dinge wurden angeboten, zum Essen oder auch nicht. An einer kleinen Kaffeebar tranken wir einen feinen Kaffee.
Nach einer Weile kehrten wir wieder zum Ryokan zurück.
Um 13 Uhr war die Abfahrt mit dem Autobus nach Shirakawa. Noch über eine letzte Brücke in Takayama, der „Kajibashi“. Der Bus benötigte etwa eine Stunde, um die gebirgige Landschaft zu erreichen. Es sah so aus, als würden wir durch die Schweizer Alpen fahren, Tunnel nach Tunnel.
Die Sonne schien, doch ein eisiger Wind begrüsste uns. Als ich zum ersten Mal in Japan war, führte mich ein Ausflug in den Nachbarort Gokayama.
Auch Shirakawa-go gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Dörfer sind für ihren Architekturstil Gassho-zukuri 合掌造り bekannt, die betenden Hände. In den Häusern befindet sich kein einziger Nagel. Die 60 Grad geneigten Dächer werden mit Stroh gedeckt. Im Winter können sie dem Schnee standhalten. Dieser türmt sich bis zu vier Meter.
Die Hängebrücke führte den Besucher in das bewohnte Dorf. Wir überquerten den Fluss nicht, sondern blieben auf der Seite des Freilichtmuseums. Die Bewohner dieses Gebietes wohnen noch immer in den alten Häusern.
Es weht weiterhin ein kalter Wind und es wird nicht wärmer. Wir kehren in den warmen Bus zurück.
Gegen 16.30 fuhren wir weiter nach Kanazawa. Jetzt fängt es an zu regnen. Nach einer angenehmen Fahrt erreichen wir Kanazawa und unser Hotel Nikko.
Ich machte mich schnell frisch. In der Lobby erwarteten mich bereits meine Gastmutter, ihre Tochter und ihre beiden Enkel. Sie begleiteten mich in mein Zimmer, denn sie beschenkten mich sehr grosszügig. Dort überreichte ich meine Geschenke.
Wir begaben uns auf den Weg. Sie fuhren mich an einen Platz, an dem ein Baum Kirschblüten trägt und der beleuchtete wurde.
Ich wurde zum Abendessen in der Nähe eingeladen. Zur Abwechslung gab es italienische Küche in der Saizeriya. Es hat allen geschmeckt. Nach dem Essen nahmen die Jungs an einem Hip-Hop-Training in der Nähe teil. Wir Frauen besuchten noch einen 100-Yen-Laden, der sich von unseren 1Fr-Läden nicht unterscheidet. Ich erwarb kleine Bücher, um die Zeichen zu üben.
Anschliessend gab es noch Nachtisch. Es stellte sich als ein Restaurant dar, in dem Roboter das Essen an den Tisch brachten.
Ich bin glücklich, den Abend mit meiner Gastfamilie verbracht zu haben. Sie begleiteten mich zum Hotel zurück. Wir vereinbarten, uns am nächsten Tag zu treffen.
Gute Nacht – おやすみなさい- Oyasumi nasai
Fotoreihe Tag 9 in Takayama und Shirakawa und Kanazawa
1
Rezension
manu
Mittwoch 15 Mai 2024
Merci Deine Bilder waren wie immer erholsam nach einem stressigen Tag. Nun ja, Arbeitsraum der Beamten, ??? Spartanisch und unsere Beamten ?? Die sitzen glaube ich sehr bequem, dank unseren Steuern :-(( sollten sich mal ein Beispiel nehmen.!
Merci für die schönen Eindrücke.
Merci für die schönen Eindrücke.