Tag 4 - Kyoto

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Tag 4 - Kyoto

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Veröffentlicht von sici in Japan - 日本 · Mittwoch 27 Mär 2024
Tag 4 - Tag der 12'807 Schritte

Ein japanisches Frühstück! Ungewohnt für westliche Menschen, kein Kaffee, kein Gipfeli! Doch wer wollte, bekam eine Tasse Kaffee. Ich ass beinahe alles. Mit den kleinen, weissen Dingern im blauen Schälchen hatte ich Mühe. Das war Shirasu – Jungfische, wie Baby-Aale oder Sardinen.
 

 
Wir begaben uns auf den Weg. Abfahrt mit dem Bus um 8,30 Uhr. Die guten Geister aus dem Haus begleiteten uns bis zum Bus.
 
行ってきます                       ittekimasu       Ich gehe und komme wieder
いってらっしゃい               itterasshai        Komme gesund wieder zurück
 
So verabschieden sich die Japaner.
 
Das erste Ziel war der Daitoku-ji-Tempelkomplex. Zahlreiche Gebäude befinden sich auf dieser Fläche.                  Zunächst wurden wir von einer Japanerin durch den Daisen-ji geführt. Hier leben noch Mönche. Der Abt Soen Ozaki (das PDF stammt von der Universität Reading) ist inzwischen 92 Jahre alt. Er sass am Empfang und signierte noch Bücher.
 
Auch die anderen Gebäude waren interessant. Die Gärten sind ein wahres Paradies. Es gab auch ein Teehaus. Jeder Gast betritt das Teehaus durch eine schmale Öffnung (Schiebetür). Alle müssen sich bücken. Dadurch wird dem Gast bewusst, dass jeder Mensch gleich ist, egal ob er Arbeiter oder Doktor ist.
           
Eine Teezeremonie ist ein spezielles Ereignis. Der/die TeemeisterIn lernte viele Jahre, bis die unterschiedlichen Handgriffe sitzen. Geduld bei der Zeremonie ist wichtig. Innere Einkehr!
         



Unter anderem besuchten wir den Myoshin-ji, die Dharma Halle (Hatto=Predigthalle in einem Zen-Tempel).  Es gab unzählige Gebäude und Gärten, die mit Moos oder Steingärten ausgestattet waren.

Gegen Mittag erreichten den Ryoan-ji. Natürlich war der weltberühmte Steingarten mit Besuchern überfüllt. Dennoch gelang es, ein Plätzchen auf den Holzstufen zu finden. Die Betrachtung des Gartens ist eine wunderbare Erfahrung. Die Anlage ist wirklich sehenswert.
 
Ein weiterer Höhepunkt war der Goldenen Pavillon Tempel 金閣寺 Kinkaku-ji. Der Ort war natürlich von Besuchern überlaufen. Dieses Jahr gelangen mir Bilder von anderen Ansichten des Tempels. Beim erste Mal waren Gebiete um den Tempel geschlossen. Immer wieder faszinierend.

Was auf dem Programm noch fehlte, war der Silberne Pavillon Tempel 銀閣寺 Ginkaku-ji. Wer ihn noch nie gesehen hat, fragt sich, wo sein Silber bleibt. Der Erbauer hatte keine finanziellen Mittel mehr für die Verkleidung und so blieb es ein einfaches Holzgebäude. So erzählt man es.
 
Ein langer Tag! Gott sei Dank, per Bus durch Kyoto. Alle Tempel liegen weit auseinander.
 
Auf dem Heimweg kauften wir noch etwas Essbares ein. Meine Tochter und ihr Partner kamen zu mir ins Zimmer und wir assen unter anderem Sushi und genossen den Blick in den Garten.



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Aktualisiert am 03.05.2024 by SFI

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